Informationsportal für die psychische Begleitung von Long-Covid-Patient:innen und deren Angehörigen
Psychologische bzw. psychotherapeutische Unterstützung bei „Long-Covid“
Sind Sie mit Ihrer Long-Covid-Erkrankung stark belastet oder überfordert?
- Erschweren folgende körperliche Symptome Ihr tägliches Leben?
- Leiden Sie unter den psychosozialen Folgen Ihrer Corona-Erkrankung?
- Kämpfen Sie mit psychischen Belastungssymptomen?
Long-Covid kann neurologische Erkrankungen auslösen. Psychische Probleme können entstehen oder bestehende sich verstärken. Das soziale und berufliche Umfeld ist - beinahe immer - von Ihrer Long-Covid-Erkrankung mitbetroffen. Leider reagiert dieses nicht immer mit Verständnis und notwendiger Unterstützung.
Psychotherapeut:innen und Psycholog:innen sind eine wertvolle Begleitung bei Ihrer Rehabilitation
Über Sehen Über Leben
Ein Buch vom Fotografen Andreas Seibert über Long-Covid- und ME/CFS-Betroffene
long-covid.at im Standard
Wir freuen uns sehr, dieses Informationsportal ist Teil des Artikels "Angst vor ewig"
Das Team stellt sich vor:
Florian Schultheiss
Initiator von long-covid.at
Dipl. Sozialarbeiter, PR-Berater
Dieses Portal ist ein ehrenamtliches Engagement von
www.praxisbegleitung.at
Long-Covid kann sich auf unterschiedliche Bereiche Ihres Lebens auswirken:
Erschweren folgende körperliche Symptome Ihr tägliches Leben?
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Anhaltende Müdigkeit (Fatigue-Syndrom)
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Atemprobleme, Kurzatmigkeit
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Konzentrationsunfähigkeit, Gedächtnislücken
Leiden Sie unter den psychosozialen Folgen Ihrer Corona-Erkrankung?
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Arbeitsplatzverlust und finanzielle Beeinträchtigung
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Probleme in der Partnerschaft bis hin zur Trennung
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Probleme in Sozialbeziehungen
Kämpfen Sie mit psychischen Belastungssymptomen?
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Angst, Depression, Schlafstörungen oder Traumatisierungen
Unsere wichtige Botschaft an Sie ist: Geben Sie sich, Ihrer Psyche und Ihrem Körper Zeit, um mit den Folgen einer Coronavirus / Covid-19 Infektion zurecht zu kommen. Es ist verständlicherweise der Wunsch vieler PatientInnen, ihre gewohnte Leistungsfähigkeit so schnell wie möglich wieder zu erlangen.
Gerade in der Rehabilitation einer Long-Covid-Erkrankung ist es jedoch wichtig, sich nicht zu überfordern. Tägliche Aufgaben sind wohl dosiert zu planen und können so von Ihnen in kleinen Einheiten gut erledigt werden.
Oft ist auch die Partnerschaft als näheste Beziehung gefordert, wenn ein Partner/eine PartnerIn an Long-Covid leidet.
Sie sind nicht alleine! Mit Wissen über die neue Erkrankung "Long Covid", mit Verständnis und Emphatie begleiten Sie die auf diesem Portal gelisteten PsychologInnen und PsychotherapeutInnen durch Ihre unerwartete, schwierige Lebensphase.
Wenn Sie als Angehörige einer Long-Covid-Erkrankten Unterstützung suchen, sind professionelle TherapeutInnen eine wichtige Stütze.
Durch die wertschätzende Begleitung können Sie oder Ihre überforderte PartnerIn oder Familie lernen, gut mit der aktuellen Situation umzugehen. Überforderte PartnerIn, Familie oder FreundInnen überfordert sind.
PsychologIn oder PsychotherapeutIn?
Beide Ausbildungen gewährleisten die professionelle Begleitung, wenn Sie sich in einer für Sie schwierigen, belastenden Situation befinden. Die Erstinformationen auf den individuellen Seite der jeweiligen PsychotherapeutIn/PsychologIn sollen Unterstützung sein, um Ihre "richtige" Begleitung finden zu können.
Oft entscheidet die Symphatie auf Grund des Portraits, auch dann liegen Sie mit Ihrem "Bauchgefühl" richtig.
Florian Schultheiss und Belinda Schittengruber
Die aktuellsten Medienberichte zu "Long-Covid"
Täglich erscheinen interessante Berichte zur Corona-Folgeerkrankung "Long-Covid", oft auch "Post-Covid-Syndrom" genannt. Wir aktualisieren die Berichte täglich, zumindest jedoch alle 2 Tage.
Florian Schultheiss
„Long Covid“ ähnlich wie chronische Erschöpfung
Die Krankheit „Chronic Fatigue Syndrom“ (CFS) kann nach Infekten auftauchen und Betroffene Monate bis Jahre unter chronischer Erschöpfung leiden lassen – ähnliche Symptome wie bei „Long Covid“. Eine neue Studie sieht auch einen ähnlichen biologischen Mechanismus, der hinter beiden Krankheiten stecken könnte.Hilft ein Herzmedikament gegen Long Covid?
Autorin: Nadja PodbregarWirkstoff BC 007 erzielt schnelle Besserung der körperlichen und neurologischen Symptome
Hoffnung für Long-Covid-Patienten? Mediziner haben einen neu entwickelten Wirkstoff zum dritten Mal erfolgreich gegen Long Covid eingesetzt. Verblüffend schnell behob das Mittel Schwäche, Lähmungen und neurologische Ausfallerscheinungen, die für die Spätfolgen einer Coronavirus-Infektion typisch sind. Die Forscher vermuten, dass das ursprünglich gegen eine Herzerkrankung entwickelte Medikament die nach der Corona-Infektion gebildeten Autoantikörper sowie Durchblutungsstörungen bekämpft.
Long-Covid: Erlanger Mediziner melden Erfolge mit Herzmedikament (D)
Autorin: Birgit Rosshirt
In Erlangen arbeiten Mediziner weiter intensiv an der Heilung von Long-Covid-Patienten. Ein Herzmedikament zeigt bei der Behandlung erste Erfolge. Zwei Patienten befinden sich bereits auf dem Weg der Besserung.
Mediziner am Universitätsklinikum der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg melden weitere Therapieerfolge mit einem selbst entwickelten Long-Covid-Medikament. Nach Angaben der Universität seien zwei Long-Covid-Patienten auf dem Weg der Besserung, nachdem sie mit dem Medikament "BC 007" behandelt wurden.
„Long Covid“ und seine Unbekannten
Schnelle Erschöpfung, Atemnot, eingeschränkte Leistungsfähigkeit zählen zu den typischen „Long Covid“-Symptome. Erste Studien zeigen: Schwere Verläufe und Hospitalisierungen erhöhen das Risiko. Abgesehen davon ist vieles noch unklar, etwa wodurch die Erkrankung ausgelöst wird. Es gibt auch Hinweise, dass ein anderes Virus beteiligt sein könnte.Was hilft gegen Long Covid? - Symptome und Therapie
Autorin: Lara Wernig
Vielfältig, unspezifisch, unberechenbar: die Symptome bei Long Covid. Bis zu 15 Prozent aller Corona-Erkrankten sind betroffen. Eine neue Leitlinie soll nun Ordnung ins Behandlungschaos bringen. Doch einige Fragen bleiben offen.
Was tun, wenn die Beschwerden nach einer Infektion mit dem Corona-Virus wochenlang nicht abklingen? Das fragen sich Ärzte und Patienten zugleich. Wie die Syndrome Long Covid oder Post Covid zu behandeln sind, dafür gab es bislang keine genauen Anhaltspunkte. Das soll die Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) jetzt ändern. In dem Dokument tragen Experten den jetzigen Forschungsstand zusammen und geben Behandlungsempfehlungen. Hier sind Antworten auf die drängendsten Fragen zusammengefasst:
So schädigt Long Covid deine Denkleistung
Das Long Covid-Syndrom beinhaltet eine Reihe an Symptomen. Ob es auch Einbußen in der Denkleistung bedeutet, analysierten Forscher in den USA.
Während manche Menschen eine Corona-Infektion asymptomatisch und quasi unbemerkt überstehen und andere sich schnell erholen, leiden andere unter anhaltenden Symptomen - auch nach der Akutinfektion. Diese werden unter dem Long Covid-Syndrom zusammengefasst.
Dass bei dieser Vielzahl an möglichen Einschränkungen auch die Psyche leidet, liegt auf der Hand. Forscher haben nun untersucht, ob Symptome, die das Gehirn betreffen, auch Einbußen in der Denkleistung bedeuten könnten.
Ähnliche Symptome wie "Post-Lockdown-Syndrom" (Kinder)
Autorin: Nina Bürger
- Auch wenn Kinder selten schwer an COVID-19 erkranken: Long COVID kann in seltenen Fällen auch sie treffen.
- Leistungsschwäche und Abgeschlagenheit überschatten dann monatelang den Alltag.
- Doch die Diagnose ist schwer: Ursache der Symptome kann auch der lange Lockdown und die psychische Belastung sein. [In der Blog-Übersicht wird hier ein Weiterlesen-Link angezeigt]
Extreme Abgeschlagenheit, Atem- und Kreislaufprobleme, Schlafstörungen sowie Muskel- und Gelenkschmerzen: Das sind einige der Symptome, die auch Kinder und Jugendliche nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 heimsuchen können - und zwar auch, wenn der Krankheitsverlauf milde oder moderat war.
Bei diesen möglichen Folgen, bekannt als Long COVID, bleibt ein komplexes Beschwerdebild über Wochen und Monate bestehen. Auch Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Leistungsschwäche sowie eine Einschränkung des Geschmacks- und Geruchssinns können auftreten. "Das kann durchaus auch Kinder betreffen, an denen diese Infektion keineswegs immer spurlos vorbeigeht", betont Thomas Brune von der Kinderklinik in Lippe.
Der ganze Artikel auf www.gmx.at/magazine
70 Prozent mit mildem Verlauf entwickeln Long Covid
Die Mehrheit der Corona-Kranken mit leichter oder mittelschwerer Infektion entwickeln Long Covid. Das sagt eine neue Studie aus den USA.
Während manche Menschen eine Corona-Infektion asymptomatisch und quasi unbemerkt überstehen und andere sich schnell erholen, leiden andere unter anhaltenden Symptomen - auch nach der Akutinfektion. Diese werden unter dem Long Covid-Syndrom zusammengefasst.
Hospitalisierte häufiger von Long-Covid betroffen
Bei 39 bis 72 Prozent der stationär aufgenommen Corona-Patienten treten ein bis drei Monaten nach einer Infektion Long-Covid-Symptome auf. Schwere Covid-19-Verläufe gehen den Studien zufolge häufiger mit Long-Covid einher. Unter den ambulant behandelten Erkrankten sind es mit fünf bis 36 Prozent deutlich weniger. Zu den häufigsten Symptomen unter Patienten gelten Erschöpfung, Kurzatmigkeit und Kopfschmerzen.
Long COVID: Gedächtnisstörungen können viele Monate anhalten
Oslo und Denver – Jeder 10. Norweger, der im Frühjahr letzten Jahres nur leicht an COVID-19 erkrankt war, klagte 8 Monate später in einer Umfrage in JAMA Network Open (2021; DOI: 10.1001/jamanetworkopen.2021.18717) über Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen. Die kognitiven Folgen der Erkrankung sind auch mehreren Forschern aufgefallen, die ihre Ergebnisse dieser Tage auf einer Tagung der Alzheimer's Association vorstellten.
In den letzten Monaten hat sich gezeigt, dass Geruchs- und Geschmacksstörungen nicht die einzigen neurologischen Komplikationen von COVID-19 sind. Viele Patienten leiden über das Ende der akuten Erkrankung hinaus unter Allgemeinsymptomen wie Müdigkeit, Kurzatmigkeit, Angst, Depressionen, Schlaflosigkeit oder unter kognitiven Beeinträchtigungen, die in der Öffentlichkeit auch als „Brain fog“ (Hirnnebel) bezeichnet werden.
Informationen über "Long-Covid"
Wie lange dauert eine Covid-Infektion?
Normalerweise 4 Wochen
Wann spricht man von "Long-Covid"?
Halten die Symptome an so spricht man von "Long-Covid". Als Zeitraum wird oft "mehr als 12 Wochen Symptome" genannt.
Welche Beschwerden können bei "Long-Covid" auftreten?
Es gibt mittlerweile weit mehr als 100 bekannte Symptome, die unter dem Begriff "Long-Covid" zusammengefasst werden. Sehr häufig ist das "Fatigue-Syndrom" (ein sogenanntes "Leit-Syndrom"), auch Erschöpfungssyndrom.
Weitere Symptome sind
- Herzrasen
- Herzrhytmusstörungen
- Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn
- Schwindel
- Gedächnisstörungen
- Gelenks-und Muskelschmerzen
Sind Frauen von "Long-Covid" stärker betroffen?
Ja, Frauen unter 50 erkranken viel öfters an "Long-Covid" als ältere Frauen sowie Männer.
Wie viele Menschen sind in Österreich an "Long-Covid" erkrankt?
Schätzungen gehen davon aus, dass in Österreich (Stand Mai 2021) mehr als 60.000 Long-Covid-PatientInnen leben werden, pessimistische Schätzungen reichen bis zu 100.000. Genaue Zahlen können leider nicht genannt werden, da die Symptome sehr unterschiedlich sind und nicht bei allen PatientInnen "Long-Covid" diagnostiziert wird.
